Schlaftipp Nr. 5: Wissenswertes über Lattenroste
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Lattenroste: Die zu häufig unterschätzte Wirkung der Unterfederung

 

Während eine Matratze in der Regel alle 10 Jahre erneuert wird, sind Lattenroste meist länger im Einsatz. Schließlich sieht man dem alten Modell oft nicht direkt an, ob es noch voll funktionsfähig ist oder nicht. Mehrheitlich wird der Lattenrost gar nicht überprüft, ob er noch seinen Zweck erfüllt. Das kann fatale Folgen haben, denn wenn Lattenrost und Matratze nicht miteinander harmonieren, leidet Ihre Wirbelsäule darunter – trotz neuer Matratze.

Die Wirkung bzw. Wichtigkeit der Unterfederung bezüglich der Liegequalität hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend sind u.a. Körperbau, Schlafstellung und ggf. gesundheitliche Probleme des Schläfers sowie die Dicke bzw. Qualität der Matratze.

Der Lattenrost ist der Unterstützer der Matratze

Da der flexible Lattenrost die Matratze unterstützen soll, ist sein Effekt vor allem bei besonderer Beanspruchung messbar. Ein leichter Rückenschläfer braucht deutlich weniger Unterstützung als ein schwerer oder breitschultriger Seitenschläfer, da hier der Körper sehr viel weiter einsinkt.

Auch der Sachverständigenrat der Möbelsachverständigen beim BVDM, ein Zusammenschluss von öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen der Industrie- und Handelskammern für den Bereich Möbel, Polstermöbel, Betten und Wasserbetten (www.moebelsachverstaendige.de) plädiert vehement für eine flexible Unterfederung. Denn sie unterstützt die Funktion der Matratze bei besonderer Beanspruchung.

Zudem kann eine gute Unterfederung durch unsere Mitarbeiter genau auf Ihrer Körper eingestellt werden (Siehe auch unter „Einstellservice„). Bei Seitenschläfern mit breiteren Schultern ist die Anpassung der Matratze häufig nicht ausreichend. Erst die richtige Justierung einer funktionierenden Unterfederung sorgt für eine perfekte Anpassung.

Hinzu kommt: Nicht jeder Lattenrost eignet sich für jede Matratze. Je nach Matratzenart ist die Unterfederung für den Liegekomfort sogar wichtiger als die Matratze selbst. Vor allem Kaltschaummatratzen benötigen eine elastische Grundlage, damit sie sich nicht zu schnell durchliegen.

Es ist deshalb dringend zu empfehlen, beim Kauf einer neuen Matratze auch den Lattenrost auf seine Eignung überprüfen zu lassen und ggf. neu zu kaufen. Im Extremfall kann ein alter und unpassender Rahmen die neue Matratze sogar beschädigen. Den (doppelten) Schaden hat dann der Kunde, da in solchen Fällen die gesetzliche Gewährleistung oft nicht greift.

Aktuell geht der Trend sogar zu hochwertigen Unterfederung mit bequemer Verstellbarkeit. Denn immer mehr Menschen nutzen ihr Bett auch zum Lesen, zum Fernsehen oder zum täglichen Relaxen. Verfügt der Rost dann über einen oder mehrere Motoren, ist die Anpassung wunderbar einfach.

Lattenrost oder Tellerrahmen?

 

Die Alternative zu Lattenrosten aus Holz sind sogenannte Tellerrahmen. Die gewachsene Komfortansprüche an das Liegen haben aus den traditionellen Lattenrosten heute mehr gemacht als einen Federholzrahmen.

Tellerrahmen bieten punktgenauen Liegekomfort auf höchstem Niveau. Anstelle von flexiblen Latten kommen viele kleine Elemente zum Einsatz, die sich Ihrem Körper anpassen.

Im Fall unseres Beispiels sind es bis zu 220 Teller, die für den Ausgleich ihrer Wirbelsäule beim Liegen sorgen.

In jedem Fall empfehlen wir Ihnen, sich von uns beraten zu lassen. 

Nutzen Sie auch unsere Schlafberatung Zuhause, die wir im Landkreis Fulda anbieten.